Der Christinenpark ist ein Paradebeispiel für die urbane Nutzung städtischer Grünflächen. Bevor Miamamia und Lorenz dort das Heft in die Hand und die Grünflächenpflege in Angriff nahmen, war von Aufenthaltsqualität auf dem ehemaligen Friedhof nicht die Spur. Der einst vermüllte Park hat sich in eine grüne Idylle verwandelt. Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, warum ein Großteil der Bezirksvertretung an der Quadratmeterzahl festhalten möchte.

So ist Streit unter Nachbarn vorprogrammiert, schließlich verdienen Miamamia und Lorenz gut an ihren Außenbereichen. Es wäre einfacher, die Flächen nicht zu beschneiden und dem Balthazar das vergleichsweise kleine Grünstück – auf dem übrigens selten picknickende Familien zu sehen sind – zuzusprechen. Schließlich bleibt selbst dann noch mehr als genug Platz für die öffentliche Nutzung. Dem Balthazar mehr als ein halbes Jahr nach Antragstellung nur eine Übergangslösung zu präsentieren, zeigt, dass der Vorzeige-Park leider noch immer ein Politikum ist.