Essen. . Der Fraktionsgeschäftsführer der Linken im Stadtrat steht für eine mögliche neuen Linken-Fraktion unter der Führung von Gabriele Giesecke nicht zur Verfügung.

Nach der Neuwahl der Ratsreserveliste der Linken am vergangenen Samstag hat Jörg Bütefür, Geschäftsführer der Fraktion, seinen Rückzug aus der Ratspolitik angekündigt.

Sein Arbeitsvertrag sei zeitlich befristet und gehe noch bis zum 31. Mai, bis zum Ende der Ratsperiode. Vorher gekündigt habe er ihn - anders als über Partei- und Fraktionskreise kolportiert - ausdrücklich nicht. Jede mögliche neue Linken-Fraktion müsse neue Einstellungen vornehmen und im Fall einer Übernahme von Personal neue Arbeitsverträge abschließen, da der derzeitige Fraktionsvorsitzende Hans-Peter Leymann-Kurtz als Rechtsvertreter der derzeitigen Ratsfraktion einer möglichen neuen Linken-Fraktion nicht mehr angehören wird. Er hatte sich am Samstag nicht erneut zur Wahl gestellt.

„Einer möglichen neuen Linken-Fraktion unter Führung des Ehepaars Wolfgang Freye und Gabriele Giesecke stehe ich nicht zur Verfügung. Selbstverständlich werde ich, ebenso wie meine Kolleginnen und Kollegen hier in der Fraktionsgeschäftsstelle, meinen Arbeitsvertrag bis zum 31. Mai pflichtgemäß erfüllen“, betonte Bütefür gegenüber der NRZ.