Die Piratenpartei Essen kritisiert die geplante Schließung der Polizeiwachen in Steele und Borbeck während der Nachtstunden und am Wochenende. „Künftig sollen in den Polizeiinspektionen Mitte und Nord alle Einsätze durch die Hauptwachen in der Essener Innenstadt und in Altenessen abgedeckt werden. Hierdurch wird die Einsatzreaktionszeit, also die Zeit zwischen Notruf und Eintreffen am Einsatzort, der Polizei bei Einsätzen in den Stadtteilen an den östlichen und westlichen Grenzen Essens steigen und die Sicherheit in den Essener Randlagen deutlich verschlechtert“, so Kriminalkommissar Kai Hemsteeg, Spitzenkandidat der Piratenpartei Essen bei der Kommunalwahl.

Von den Änderungen betroffen seien rund 180 000 Essener. Hemsteeg: „Wir fordern, dem stetigen Personalschwund bei der Polizei durch Pensionierungen angemessene Einstellungszahlen entgegenzustellen.“ Ein Abbau der polizeilichen Infrastruktur sei „keine Problemlösung“.