Essen. . Bei einer Schießerei in der Essener Innenstadt ist am Freitag ein 37-Jähriger schwer verletzt worden. Bereits am Samstag nahm die Polizei in Wesel einen Tatverdächtigen fest. Nun untersuchen die Ermittler, ob der Grund für die Tat in der familiären Beziehung liegen könnte.

Nach der Schießerei, bei der am Freitagabend auf der Friedrich-Ebert-Straße in der Innenstadt ein 37-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde, ermittelt die zuständige Mordkommission weiter mit Hochdruck. Die Ermittler wollen nun unter anderem untersuchen, ob die Schießerei einen familiären Hintergrund haben könnte. Denn: Das Opfer und der 32-jährige Tatverdächtige sind verschwägert.

Der Tatverdächtige soll am Freitagabend gegen kurz vor 21 Uhr in der Nähe des Einkaufszentrums Limbecker Platz mehrfach auf den 37-Jährigen geschossen haben. Die Kugeln hatten den Mann unter anderem im Oberkörper getroffen. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht – am Montag war er außer Lebensgefahr. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, kontrollierte unter anderem in der Nacht zu Freitag zahlreiche Fahrzeuge im Bereich des Essener Hauptbahnhofes.

Am Samstag nahmen Polizisten in Wesel den Tatverdächtigen fest. Am Sonntag wurde er dem Haftrichter vorgeführt, seither sitzt er in Untersuchungshaft.