Essen. . Die Stadt Essen veröffentlicht den „Fahrradkalender 2014“ mit einem Angebot, das noch nie so vielfältig war: angefangen von Baustellen-Radtouren über die „Atempause“-Touren zu Essener Kirchen bis hin zu Gelände-Touren für Mountain-Biker.

Neu erschienen ist der „Essener Fahrrad-Kalender 2014“. Die 40 Seiten starke Broschüre liegt kostenlos an öffentlichen Stellen aus, zum Beispiel bei der VHS, in Bürgerämtern oder im Rathaus.

Herzstück des Druckwerks ist ein Veranstaltungskalender, der alle Radfahr-Termine von April bis Oktober auflistet: die beliebten Baustellen-Radtouren mit Bürgermeister Rolf Fliß und Bau-Dezernentin Simone Raskob; „Atempause“-Touren, die zu Essener Kirchen führen und an deren Ende stets eine Andacht steht; der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) lädt unter anderem zu Gelände-Touren für Mountain-Biker oder zu Spielplatz-Touren für Eltern mit kleinen Kindern; es gibt Touren zum Phoenixsee nach Dortmund-Hörde oder zum Tippelsberg nach Bochum-Riemke; und die Radsportclubs bieten Rundfahrten und Zeitfahren an. Das Angebot an Touren ist in diesem Jahr so umfang- und abwechslungsreich wie noch nie.

Essen will weiterhin fahrradfreundliche Stadt bleiben

Ansonsten gibt es im Fahrrad-Kalender viele Service-Infos für Interessierte: Wo stehen Radboxen, die man mieten kann? Wo stehen Rad-Stationen, bei denen man sein Fahrrad – bewacht – abstellen kann, und die einem bei einem Platten helfen? Darüber hinaus wird – für verkehrspolitische Interessierte – die Geschichte der Mitgliedschaft der Stadt Essen in der NRW-Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte (AGFS) komplett nacherzählt.

Es ist nämlich genau 20 Jahre her, dass der Rat der Stadt beschloss, die Errichtung eines Radwege-Netzes habe künftig Priorität. Dieser Beschluss ist vor allem der Grund dafür, warum Essen im November 1994 in die AGFS aufgenommen wurde. In diesem Jahr muss die Stadt die Verlängerung der Mitgliedschaft beantragen; ein entsprechender Antrag ist derzeit in Arbeit. Der Fahrradkalender informiert außerdem über zuletzt fertig gestellte Projekte, die das Radfahren fördern sollen – Lückenschlüsse im Netz, neue Markierungen, neueste kommunale Publikationen zum Thema.

Den Radkalender gibt’s auch hier zum Download, weitere Informationen und Service rund ums Radfahren in der Stadt auch hier und hier.