Aus der WAZ vom 26. März 1983: .

Der Werdener Heinz Hasselkuß ist eigentlich Heisinger. Wer mit der Heimatgeschichte so gut vertraut ist wie er, macht solch’ feine Unterschiede. Er ist ein Mann, der Land und Leute in seiner Essener Heimat bestens kennt. Mit dem „Rheinlandtaler“ wird er 1983 im Rathaus ausgezeichnet für die Krönung und die Wurzel seines Lebens: die Erforschung von sechs Essener Mundarten. Idiome, die gesprochen wurden, als Essen noch keine Industriestadt und kein Schmelztiegel war, sondern eine beschauliche Ackerbürgerstadt. Die kleinen Leute in Essen sprachen Platt. Und so schreibt Hasselkuß emsig an einer umfassenden Mundart-Fibel über „Heisinger, Borbecker, Rellinghauser und Südwester Fränkisches Platt“ sowie „Waddisch“ und „Wilhelm-Tepper-Platt“.