Katernberg. .

Die Sorgen der Anwohner rund um das Grundstück Schonnebeckhöfe 170 in Katernberg wachsen. Die Befürchtungen, dass sich dort bald ein Gebrauchtwagenhandel ansiedeln könnte, haben neue Nahrung erhalten.

Im Planungsausschuss erklärte ein Vertreter der Verwaltung auf Anfrage von CDU-Ratsherr Willi Maas, dass es mit dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen einen Ortstermin gegeben habe. Dort habe die zuständige Richterin durchblicken lassen, dass sie in der vorliegenden Sache wohl für den klagenden Autohändler entscheiden werde.

Der Kfz-Service Harat, der an der Emscherstraße sitzt, hatte auf dem Grundstück Schonnebeckhöfe 170 einen „Auto-Aufstellplatz“ beantragt. Die Stadt hatte diesen Antrag abgelehnt. Der Kfz-Service Harat war vor das Verwaltungsgericht gezogen, wo sich ein Urteil in seinem Sinne andeutet. Mit dem wollen sich Stadt und Anwohner nicht anfreunden, womit das Verfahren verlängert werden dürfte.

Derweil sind auf dem Grundstück schon erste Tatsachen geschaffen worden. Bäume und Büsche wurden gerodet, eine weiße Mauer am Bürgersteig wurde entfernt. Dort steht inzwischen ein zwei Meter hoher Stahlmattenzaun. Der wurde zuletzt mit einer blauen Plane verhüllt, wahrscheinlich, um in Ruhe weitere Arbeiten erledigen zu können.

„Wir werden kämpfen“, kündigt CDU-Mann Willi Maas an. Die Anwohner befürchten in dem benachbarten Wohngebiet mit Schule durch einen Autohandel erheblich mehr Verkehr.