Bedingrade/Schönebeck. . Der Kirchenkreis Kreis hat eine neue Superintendentin gewählt. Wie wird diese vor Ort gesehen? Ein Interview mit Pfarrer Michael Banken aus der Evangelische Kirchengemeinde Bedingrade/Schönebeck.
Auf einer außerordentlichen Tagung hat die Kreissynode des Kirchenkreises Essen Marion Greve, Pfarrerin aus der Evangelischen Erlöserkirchengemeinde Holsterhausen, zur neuen Superintendentin gewählt (siehe Lokalseite 3). Wie schätzt die evangelische Basis in Essen die Wahl ein? Welche Erwartungen gibt es an Marion Greve? Unsere Zeitung sprach mit Michael Banken, Pfarrer in der Evangelische Kirchengemeinde Bedingrade/Schönebeck.
Pfarrer Michael Banken, welche Erwartungen verbinden Sie mit der Wahl von Marion Greve zur Superintendentin?
Ich bin erst mal optimistisch und wünsche mir, dass Marion Greve Bewährtes fortsetzt und eine neue Vision entwickelt.
Eine neue Vision?
Ja, wir können eine neue Vision gebrauchen. Wir sind ein großer Kirchenkreis, der an vielen Stellen mit sich selbst beschäftigt ist. Ich rede dabei von der Verwaltung, vom Finanzsystem, von der Organisation von Abläufen oder von anstehenden und laufenden Umstrukturierungen. Bei all diesen Sachen dürfen wir den Blick auf das Wesentliche, wofür wir als Kirche stehen, nicht verlieren.
Marion Greve ist die erste Frau an der Spitze des Kirchenkreises Essen. Spielt das eine Rolle? Ist das etwas Besonderes?
Frau oder Mann spielt meiner Meinung nach keine Rolle. Sie bringt genug Gemeindeerfahrung mit und ist insgesamt sehr gut gerüstet, unseren Kirchenkreis zu leiten.