Essen. . Nutzer des Öffentlichen Nahverkehrs in Essen müssen sich am kommenden Dienstag auf massive Behinderungen einstellen. Busse und Bahnen der Evag werden am 18. März ganztägig bestreikt. Das Unternehmen empfiehlt seinen Fahrgästen, auf die Linien der Deutschen Bahn auszuweichen.

In Essen werden am Dienstag weite Teile des öffentlichen Nahverkehrs zum Erliegen kommen: Die Essener Verkehrs-AG (Evag) kündigte am Freitag an, am 18. März ganztägig bestreikt zu werden. Das gehe aus einem Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hervor. Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen werden an diesem Tag in den Depots bleiben.

Auch bei benachbarten Verkehrsunternehmen wie der MVG, der Bogestra und der Stoag werde es durch die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst zu Einschränkungen kommen. Daher seien auch städteübergreifende Linien betroffen, wie die Linien U18, Tram 104 und 107, oder auch die Buslinien 143 und 145.

Unternehmen bedauert Unannehmlichkeiten für seine Fahrgäste

Während des eintägien Warnstreiks bleiben auch die Evag-Kundencenter geschlossen. In einer Mitteilung bedauert das Unternehmen die „diese Unannehmlichkeiten für seine Fahrgäste sehr“. Die Evag empfiehlt Kunden, auf die Deutsche Bahn auszuweichen: „Alle Regional- und S-Bahnen fahren innerstädtisch planmäßig 26 Bahnhöfe an und können ausfallende Bus- und Bahnverbindungen eventuell ersetzen.“

Als mögliche Ausweichrouten nennt das Unternehmen die S 9 von Steele in Richtung Hauptbahnhof als Ersatz für die Straßenbahn 109, von Kettwig in Richtung Innenstadt die S 6 als Ersatz für den Bus 142 oder die S 9/RE 14 von Borbeck in Richtung Innnenstadt als Ersatz für die Straßenbahnen 101 und 103.