In der Auferstehungskirche, Manteuffelstraße 26, wird am Sonntag, 16. März, um 18 Uhr mit einem Konzert der Toten des Ersten Weltkriegs gedacht.
„Ein Gedenken an den Krieg ist zunächst etwas Abstraktes. Und doch hatte jeder einzelne, der auf den Schlachtfeldern sein Leben lassen musste, seine ganz eigene Geschichte und hinterließ Trauer bei den Hinterbliebenen. Dieser Gedanke war der Anlass, mit einem Konzert des Trostes an den Kriegsausbruch vor einhundert Jahren und seine vielen Opfer zu erinnern“, erläutert Kantorin Stefanie Westerteicher ihre Motivation zu der Veranstaltung.
Im Mittelpunkt steht ein Requiem für Chor, Solisten, Orchester und Harfe von Michael Porr; der Komponist war früher zwei Jahre lang Kantor an der Kreuzeskirche. Ergänzt wird das Requiem von berührenden Werken, die aus der Anfangszeit des zwanzigsten Jahrhunderts stammen und zentrale Stimmungen der damaligen Ereignisse aufnehmen – so erklingen u.a. von Mendelssohn Bartholdy „Wer nur den lieben Gott lässt walten“, eine „Aria für Harfe und Streicher“ von Marcel Grandjani, die „Pie Jesu“ von Lili Boulanger, „Adagio“ von Samuel Barber, „Lux aeterna“ von Nadia Boulanger und „Kol Nidrei“ von Max Bruch.