Essen. . Die Autobahn 40 ist rund um das Dreieck Essen-Ost momentan eine wahre Nervenprobe für alle Berufspendler. Viele Autofahrer schimpfen auf Straßen NRW, weil der Landesbetrieb bis 2015 gleich mehrere Bauarbeiten durchführt. Zu Unrecht. Ein Kommentar.
Wer von Essen nach – sagen wir mal – Bochum pendelt, hat sich an die Wahl zwischen Pest (verstopfte Straßen) und Cholera (die Bahn!) schon gewöhnt. Doch nun nimmt der Verkehrsinfarkt auf der A 40 abstruse Dimensionen an.
Straßen NRW sorgt bis 2015 für eine Dauerbaustelle, unter der das halbe Ruhrgebiet leidet. Bevor jetzt eine wütende Debatte über die Streckenbauer hereinbricht: Straßen NRW hat sich mit der geglückten Komplett-Sperrung des Ruhrschnellwegs 2011 einen Vertrauensvorschuss verdient.
Besser, Fachleute machen jetzt alles in einem Abwasch, als dass die A 40 auf viele Jahre hinaus zu einer Art Flickenteppich voller Einzelbaustellen wird.
Aber eines ist klar: 120 000 Autofahrer passieren die Strecke Tag für Tag. Die Verantwortlichen müssen sich also bewusst sein – sie stehen in Essen unter tausendfacher Beobachtung.