Essen.
Wer an diesem Wochenende nicht weiß, wo er all seine wieder entdeckten Frühlingsgefühle los werden soll, ist auf den Tanzflächen der Stadt goldrichtig: Vom legendären „Videoclip-Dancing“ über eine viel Satire versprechende Wahlkampfveranstaltung der Spaßpartei „Die Partei“ bis hin zu einer House-Legende aus Detroit blüht dem Partyvolk einiges.
Goethebunker
Die im Goethebunker nicht unbekannte Supakool-Gang und Steve Clash haben sich zusammen getan und eine Partydisziplin erfunden – das „Supaklipdancing“. Am Freitagabend treffen im Bunker wieder tanzbare Hip-Hop-Tracks auf entsprechende Video-Clips, bei denen Stillstand verboten ist. Diesmal tun sich Bud-MH, Cutoon & Steve Clash auf dem Mainfloor zusammen, Jibel Jay schnappt sich gelegentlich das Mikro, um ein bisschen zu Beatboxen. Um den Frühling nicht nur in die Beine, sondern auch in den Bauch zu bringen, wird direkt an der Tanzfläche Eis serviert. Auf dem zweiten Floor wird Elektro serviert.
Panic Room
Zu einem „Soli-Festival“ lädt der Kreisverband der vom ehemaligen Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn gegründeten Satire-Partei „Die Partei“ am Freitagabend in den Panic Room ein. Unter dem Motto „Inhalte überwinden“ stehen dann „Operation Semtex“ mit ordentlichem Ruhrpott-Punkrock, El Fisch, der Sänger der Lokalmatadore, die Aachener Skapunk-Band „Cocoheadnuts“ und die Mülheimer Geschrammel- und Gebrüllband „Sunflowers of Death“ auf der Bühne. Anschließend bitten die DJs Cookie Coroas und Kevin Crucial zum Tanz. Der Eintritt fließt, das verspricht die Partei, zu 100 Prozent in ihre eigene Tasche und den Wahlkampf.
Hotel Shanghai
Beim Clubabend ist am Samstag mit Scott Grooves niemand geringeres als die House-Legende aus Detroit der König am Mischpult des Hotel Shanghai. Der Mann hat seit den späten 1980er-Jahren ein mehr als feines Händchen für souligen House. An seiner Seite in dieser Nacht sind das Düsseldorfer Urgestein Herbert Boese sowie das Rüttenscheider Urgestein Lukas Wenninger.