Horst. .

Ein wenig fühlt sich Daniel Kürten derzeit auch als Pionier. Immerhin darf der Geschäftsführer der Geno Immobilien GmbH mit Fug und Recht behaupten, dass sein Unternehmen das erste ist, das im Neubaugebiet „Ruhrterrassen“ am Breloher Steig in Horst den Spatenstich setzte.

Bauzeit 10 bis 12 Monate

Im Jahr 2011 wurde der Bebauungsplan für das Gesamtareal in Nachbarschaft der Ruhr verabschiedet, im Sommer dieses Jahres wurde das Planwerk rechtskräftig. Insgesamt stehen rund 53 000 Quadratmeter Grund zum Verkauf. Davon hat sich die Geno Immobilien, eine Tochter der Geno Bank Essen, exakt 7100 qm gesichert. Auf zwei Parzellen mit dem Arbeitstitel „Grundstück III und VI“ werden zum einen zwei Häuser mit je acht Wohneinheiten inklusive Tiefgarage (Areal III; 2356 qm) sowie zum anderen 20 Doppelhaushälften (Areal VI, 4744 qm) errichtet – geplante Bauzeit zwischen zehn und zwölf Monate.

Die Ausschachtungsarbeiten auf dem Grundstück VI haben gerade begonnen, „für das Areal III läuft derzeit das Bauantragsverfahren“, sagt Kürten. „Aber Ende März, Anfang April geht es auch da los.“

Die Ruhrterrassen sind begehrt – bei Käufern wie Verkäufern nebst Bauträgern. Im Südosten der Stadt vis a vis der Ruhr gelegen, gilt das neue Wohngebiet als bevorzugte Wohnlage. Auch dank der direkten Anbindung an die S-Bahn, die die ca 80 Grundstücke mit der nur sieben Kilometer entfernten Essener City und auch Bochum verbindet. „Die Ruhrterrassen sind eines der letzten Wohngebiete in Essen überhaupt, die in dieser Größe entwickelt werden“, erklärt Kürten. Zudem gilt das Areal als eines der wenigen Orte in Essen, die teilweise ohne festgeschriebenen Bauträger bebaut werden können. „Auch diese Tatsache macht das Gebiet so attraktiv und verspricht zudem, dass die Bebauung und Fassadengestaltung alles andere als langweilig werden wird“, so Kürten weiter.

Mit der Auswahl der eigenen Parzellen ist Kürten mehr als zufrieden: „Das Areal III liegt rechtwinklig zur Bahntrasse, wird also wenig tangiert; das andere Areal hat direkten Kontakt zur öffentlichen Spielfläche der neuen Siedlung und ist daher besonders für Familien mit Kindern interessant.“

Zur Grundsteinlegung kamen etliche Interessenten – junge wie alte. Bereits 70 Prozent der Geno-Immobilien sind verkauft, noch bevor ein Stein auf dem anderen steht. „Horster sind bodenständig“, weiß Kürten. „Viele Interessenten kommen aus dem direkten Umfeld.“ Entweder weil sie sich sinnvoll vergrößern, aber auch im vernünftigen Rahmen verkleinern wollen. Beim Treff hörte Kürten oft die Frage: „Wie, Du hast auch gekauft?“ Da traf Nachbar auf Nachbar.