2. Weltkrieg Essen in Trümmern 20.11.2014, 06:00 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Von Philipp Wahl Ab den Großangriffen ab dem 5. März 1943 wurde Essen immer wieder bombardiert. Für ihre These, die "Trümmerfrau" sei in Westdeutschland ein "Mythos", erntet Historikern Leonie Treber im Februar 2015 viel Kritik von Essener Zeitzeugen. Auch historische Fotos zeigen, dass die "Trümmerfrau" weit mehr als eiN Mythos ist. Dieses Foto etwa schickte uns der heutige Propst Klaus Pahlen. Es zeigt Frauen und Männer in den Ruinen der Lutherische am Moltkeplatz, die beim letzten Großangriff auf Essen am 11. März 1945 zerstört und mit tatkräftiger Hilfe vieler Gemeindemitglieder 1947 wieder aufgebaut wurde. Und es gab sie doch, auch in Essen: Frauen "putzen" 1946 mit Hämmern in der Innenstadt Trümmersteine, die dann für den Wiederaufbau verwendet wurden - hinter der Gruppe ist das aufgeschichtete Material erkennbar. Für den bekannten Fotografen Willy van Heekern gab es trotz der schweren Arbeit ein Lächeln. © Fotoarchiv Ruhrmuseum Frauen bei Transportarbeiten 1943 in der bereits schwer zerstörten Essener Innenstadt. Ebenfalls ein Bild des Pressefotografen Willy van Heekern. © Fotoarchiv Ruhrmuseum Die Debatte um die Trümmerfrauen bringt neben Augenzeugenberichten immer mehr Foto-Dokumente zum Vorschein: Hier Frauen 1949 bei typischen Trümmerarbeiten an der zerstörten Apostelkirche in Frohnhausen. © Kirchenarchiv Die Debatte um die Trümmerfrauen bringt neben Augenzeugenberichten immer mehr Foto-Dokumente zum Vorschein: Hier Frauen 1949 bei typischen Trümmerarbeiten an der zerstörten Apostelkirche in Frohnhausen. © Kirchenarchiv Holsterhausen bei Kriegsende: Ganz rechts ist die Kirche Maria Empfängnis, links davor verläuft die Gemarkenstaße. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen In Essen wurden 64.000 Vorkriegswohnungen komplett zerstört, 36.000 schwer beschädigt. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen Ein Bild von den zerstörten Krupp-Werken im Mai 1945, aufgenommen aus einem US-Flugzeug. © Bundesarchiv Die zerbombte Innenstadt in der Umgebung der Synagoge im Jahr 1945. Wie durch ein Wunder wurde die geschändete Synagoge kaum beschädigt. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen Der Bismarckplatz im Feuersturm 1943. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen Ein Soldat der Alliierten sitzt 1945 auf den Stufen der zerstörten Marktkirche vor dem Denkmal von Alfred Krupp. Völlig zerstörte Viehofer Straße in Richtung Hauptbahnhof. © Willy van Heekern Kochstelle an der Freiheit am 12. März 1945 mit der Ruine des Hauptbahnhofs im Hintergrund. Einen Tag zuvor hatte es den letzten Großangriff gegebene. © Willy van Heekern Der zerstörte Hauptbahnhof. Der Pferdemarkt 1943: Brecklinghaus in der Nordstadt. Repro: Kerstin Kokoska © privat Der zerstörte Essener Dom. Die Aufnahme zeigt den Kreuzgang. Repro: Frank Vinken Die B.M.V.-Schule im Essener Stadtteil Holsterhausen: Der Turm vor, während und nach dem 2. Weltkrieg. Repor: Walter Bchholz © privat Die zerstörte Marktkirche in der Essener Innenstadt am Vormittag des 6. März 1943. Aus dem Buch "Ruhrschlacht: Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943" von Ralf Blank (Klartext-Verlag). © Stadtarchiv Bochum Die Ruine des Staatlichen Burggymnasiums nach der Bombennacht vom 3. auf den 4. April 1943. Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender Das Bild zeigt die Essener Innenstadt rund um den Viehofer Platz am Tag nach den Angriffen vom 5. März 1943. Repro: Alexandra Roth/WAZ FotoPool © Alfried Winnender Panorama des zerstörten Stadtkerns 1945. Rechts das Rathaus, der Kirchturm in der Bildmitte gehört zur Johanniskirche, der kleine links daneben zur Münsterkirche. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen Essen 1944: die Innenstadt von der Kuppel der Synagoge aus gesehen. © Willy van Heekern Die zerbombte Innenstadt um 1946. Erste Aufbauarbeiten am zerstörten Essener Polizeipräsidium. © Polizei Essen Die Gutenbergstraße nach dem Fliegerangriff am 11. März 1945. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen Der zerstörte Handelshof am Bahnhofsvorplatz im Februar 1947. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen Steele nach der Bombardierung der Möhnetalsperre im Mai 1943. © Fotoarchiv Ruhr Museum / Bestand Stadtbildstelle Essen Hochwasser in der Bochumer Straße nach der Bombadierung der Möhnetalsperre im Mai 1943. Das Foto stammt aus dem Kalender "Alt-Steele (2011). Essen-Kettwig im Mai 1943, nach der Bombardierung der Mönetalsperre. Repro: Reiner Worm © Museumsfreunde Kettwig Kettwig im Mai 1943, nach der Bombardierung der Mönetalsperre. Foto: Museumsfreunde Kettwig © Museumsfreunde Kettwig Der Rüttenscheider Hof vor seiner Zerstörung 1943. Repro: Walter Buchholz/WAZ FotoPool © privat Das Folkwang-Museum 1945. Trümmerfrauen leisten Aufbauarbeit in Essen (ca. 1946). © Willy van Heekern Das aus Gründen der Piloten-Verwirrung abgelassene Wasser des Baldeneysees verschaffte der „Scheppen“ in den ersten Jahren des Weltkriegs ein Trockendock.