An diesem Donnerstag übernehmen die Narren in Essen symbolisch die Macht, wenn sie das Rathaus stürmen. Am Rosenmontag, 3. März, bleiben dann tatsächlich alle städtischen Dienststellen, Sportstätten und die Schwimmbäder geschlossen. Lediglich die Büros der Verwaltung auf dem Park-, Südwest-, Nord-, Terrassen- und Bergfriedhof sowie auf den Friedhöfen am Hallo und Heisingen II sind dann von 11 bis 13 Uhr besetzt. Beerdigungen finden jedoch nicht statt.

Für die telefonische Anzeige von Sterbefällen stehen am Rosenmontag beim Standesamt Essen die beiden Rufnummern 88-33430 und 88-33431 zur Verfügung (Anrufbeantworter). Außerdem können Sterbefälle per Fax (88-33481) oder Mail (sterbefaelle@einwohneramt.essen.de) angezeigt werden.

Der Grugapark bleibt zugänglich, jedoch sind seine Einrichtungen geschlossen. Das Parkleuchten dort findet – entgegen anderslautender Ankündigungen – auch an Rosenmontag ab Einbruch der Dunkelheit statt (Einlassende ist 20 Uhr). Das Spektakel des Lichtkünstlers Wolfgang Flammersfeld hat in den ersten zwei Wochen mehr als 30 000 Besucher angezogen. Dabei schwanken die Besucherzahlen wetterbedingt zwischen 200 und 5000 pro Abend.

Der Grugapark und die Veranstalter haben allerdings eine Bitte: Eltern mögen ihre Kinder anhalten, die Leuchten nicht anzufassen. Bei den Leuchten handelt es sich zwar fast ausnahmslos um kaltes LED-Licht, es gibt aber noch einige heiße Strahler. Auch sollten die Beete nicht betreten werden, weil dort schon die Zwiebeln für das Frühjahr gepflanzt wurden.

Parkleuchten startet mit Einbruch Dunkelheit und erstrahlt montags bis donnerstags und sonntags bis 21, Freitag/Samstag bis 22 Uhr. Eintritt: 2-5 Euro; mit Gruga-Jahreskarte frei.