Das Thema Bombenkrieg hat die bundesrepublikanische Gesellschaft lange Zeit ausgeblendet. Im Vordergrund standen die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen und die Rolle Deutschlands als Täter - und nicht die als Opfer.
Erst Historiker wie Jörg Friedrich („Der Brand - Deutschland im Bombenkrieg 1940 - 45) thematisierten vor zehn Jahren zum ersten Mal das unvorstellbare Leid der deutschen Zivilbevölkerung - für viele ein Tabubruch.
Essen zählte als „Waffenschmiede des Reiches“ zu den bevorzugten Zielen alliierter Luftangriffe. Damit die Erinnerung an diese schreckliche und entbehrungsreiche Zeit nicht verloren geht, sucht die WAZ Zeitzeugen.
Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser,eigene Erinnerungen an die Kriegsjahre in Essen? Dann schreiben Sie uns: WAZ-Lokalredaktion, Sachsenstraße 36, 45123 Essen. Oder per Email:
redaktion.essen@waz.de