Ignoranz. Da kenne ich auch eine schöne Ecke: Henricistraße/Rellinghauser Straße. Auf der Ecke ist ein Bäcker, gegenüber auch. Und um die Ecke ist ein Döner-Laden. In weiser Voraussicht hat die Stadt ein Stück davor weiß schraffiert, damit ungehindertes Abbiegen von der Rellinghauser Straße möglich bleibt. Aber glauben Sie ja nicht, dass eine erkleckliche Anzahl von Zeitgenossen dies beachtet, wenn sie dort „mal eben“ ein Brot holen oder „mal eben“ einen Döner futtern. Auf dieser Fläche und in zweiter Reihe auf der Rellinghauser Straße machen diese Menschen das Ab- und Einbiegen zum beschriebenen Blindflug.

Kein Durchkommen. Besonders schlimm ist die Situation auch an der Isenbergstraße. Dort parken die Pkw vor allem in den Abendstunden sogar auf den Bremsschwellen. Schon mit einem normalen Auto kommt man kaum durch, ein Rettungsfahrzeug hat erst Recht keinen Platz. Ich verstehe nicht, warum man dort kein Parkverbot ausspricht.

Geld liegt auf der Straße. Ich wohne im Tulpenweg und habe mich schon vor Jahren an die Stadt gewandt. Es ist kaum ein Durchkommen, die fünf Meter Abstand an der Kreuzung werden eigentlich nie eingehalten. Die Stadt brachte eine Schraffur-Markierrung auf, die jedoch gern übersehen wird. Das Geld liegt auf der Straße, die Stadt muss es nur einsammeln.

Bitte entschärfen! Das Ordnungsamt ist vielleicht zu sehr damit beschäftigt, die Parkscheiben zu kontrollieren. Mir ist unverständlich, dass sicherheitsrelevante Bereiche keinen Vorrang haben. Die Stadt könnte Markierungen an gefährlichen Ecken einrichten, schließlich kann sie es ja auch dort, wo Pkw aus weniger wichtigem Grund ferngehalten werden.

Lieber mal zu Fuß. Wichtig ist ja, für jede Kleinigkeit, für jeden Liter Milch einkaufen zu fahren: natürlich mit dem Auto, laufen wäre ja unter der Würde. Danach wundert man sich dann über zugeparkte Straßen und Gehwege.