Essen. . Die Anmelde-Phase fürs kommende Schuljahr ist abgeschlossen. Die sieben Gesamtschulen in Essen, die Eingangsklassen bilden, haben insgesamt stabile Anmeldezahlen fürs kommende Schuljahr erhalten können. Warum es an den Essener Gesamtschulen eng werden könnte. Ein Kommentar.

Die Anmeldezahlen der sieben Gesamtschulen in Essen, die Eingangsklassen bilden, lassen den Schluss zu: Die Gesamtschule ist vielerorts wirklich eine „Schule für alle“; das belegen stabile Werte, auch wenn nicht verschwiegen werden darf, dass der prozentuale Anteil an Gesamtschul-Fünftklässlern unter allen Fünfern in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat.

Verschwiegen werden darf aber auch nicht, dass die Gesamtschule für Realschul-Abgänger nach Klasse zehn später eine echte Alternative darstellt auf dem Weg zum Abi.

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Weiter auffällig ist die unterschiedliche Beliebtheit der Schulen – es steht zu befürchten: Bei weiter kleiner werdenden Schülerzahlen wird die eine oder andere Gesamtschule noch um ihre Existenz fürchten müssen. Und das, obwohl auch Mangel herrscht an städtischen Angeboten – zum Beispiel im Stadtbezirk Zollverein, wo „Heinemann“ wie immer fast überlaufen worden ist.