Mit einem Trauergottesdienst haben am Samstag Vertreter aus Kirche, Politik und Gesellschaft Abschied vom früheren Ruhrbischof Hubert Luthe genommen. Das Pontifikalrequiem für Luthe, der am Dienstag im Alter von 86 Jahren gestorben war, leitete der Kölner Erzbischof Joachim Meisner. Der ehemalige Ruhrbischof Hubert Luthe ist am Samstag in der Bischofsgruft der Essener Domkirche beigesetzt worden. In einem feierlichen Requiem hatte zuvor der amtierende Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck seinen Vorgänger als Brückenbauer und Mann des Dialogs gewürdigt. Die Begleitung des immensen Strukturwandels an der Ruhr sei ihm ein wichtiges Anliegen gewesen. Luthe war am vergangenen Dienstag im Alter von 86 Jahren im Krankenhaus gestorben. Als Nachfolger des ersten Ruhrbischofs Kardinal Franz Hengsbach war er von 1991 bis 2002 Oberhirte des Essener Bistums. An dem Gottesdienst nahmen neben Gläubigen und Vertretern der Kirche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teil, darunter Bundestagspräsident Norbert Lammert, die Präsidentin des Landtages Nordrhein-Westfalen, Carina Gödecke, NRW-Justizminister Thomas Kutschaty als Vertreter von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die frühere Bundesbildungsministerin Annette Schavan, Oberbürgermeister Reinhard Paß und der Vorstandsvorsitzende der Ruhrkohle AG, Bernd Tönjes.