Frohnhausen. .
Nachdem die Anneliese-Brost-Stiftung aus dem Bieterkreis um die ehemalige Hauptschule an der Bärendelle ausgestiegen ist, suchen die städtischen Immobilienmakler weiter nach einer Lösung für das Haus. Nur noch ein Wohnungsunternehmen bewirbt sich darum. Auch die Bezirksvertretung III (Essener Südwesten), „setzt sich weiterhin für eine sinnvolle Nutzung des ehemaligen Schulgebäudes an der Bärendelle ein“, bekräftigt dazu Klaus Persch, der Bürgermeister im Stadtbezirk III.
Er und seine beiden Vertreter Rolf Liebeskind (CDU) und Doris Eisenmenger (Grüne) hatten zu einem 2. Runden Tisch in Sachen Bärendelle eingeladen. Dort erläuterten Verwaltungsangestellte, dass „weiterhin Verhandlungen zur Vermarktung des Objektes geführt werden“.
Die Vertreter der Bürgerinitiative Bärendelle – diese macht sich für ein soziokulturelles Zentrum in Frohnhausen stark – wollen ihre bisher gesammelten Ideen für eine zukünftige Gebäudenutzung jetzt in einem Konzept zusammenführen. Dieses Nutzungskonzept soll in den nächsten Wochen reifen und möglichst schnell fertig sein, um als Basis in weitere Gespräche einzufließen.
Auf ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag, 20. Februar, erwarten die Mitglieder der Bezirksvertretung III einen weiteren Bericht über die Entwicklung an der Bärendelle.
Die von der Bürgerinitiative Bärendelle (BIB) erwünschten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Stadt haben bisher noch kein Ergebnis gebracht. Die BIB wirf der Stadt vor, die Substanz des Gebäudes zu vernachlässigen. Weder Staatsanwaltschaft noch Stadt äußern sich zurzeit zu diesem Vorgang. „Wir heizen den gesamten Komplex und haben ihn auch gesichert, damit nichts passiert“, sagte dazu Jeanette Kern, Sprecherin der Stadt.