Holsterhausen. .
Bereits zum fünften Mal kamen rund 100 Schüler der Klassen fünf bis zehn der Gesamtschule Holsterhausen zur Klimakonferenz zusammen, um sich mit Themen wie Klimawandel, Klimaschutz und in diesem Jahr speziell dem fairen Handel auseinanderzusetzen. „Eigentlich ist Klimakonferenz gar nicht mehr der richtige Titel für die Veranstaltung, die vielleicht besser Nachhaltigkeitskonferenz heißen sollte“, sagt Axel Jürgens vom Agenda-Forum Essen, einem der außerschulischen Partner, die sich in der Aula mit ihren Projekten vorstellten. Mit dabei waren auch Misereor, die Naturschutzjugend und Transition Town.
Umweltprojekte haben Tradition an der Gesamtschule. Sie wurde als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet und gewann einen Preis für das Projekt „Grüne Welle“, das sich mit Regenwasserversickerung befasste und zur Umgestaltung des Schulhofs führte. Zum nächsten Schuljahr will sich die Einrichtung zudem als Fair-Trade-Schule bewerben. „Wir wollen den Schülern Wissen vermitteln, Bewusstsein für Klimaschutz und fairen Handel wecken und ihnen klar machen, dass sie die Verantwortung für ihr Handeln tragen“, so Schulleiterin Ulrike Pelikan. Die Initiative zur ersten Klimakonferenz war übrigens 2009 von den Schülern selbst ausgegangen. Einige von ihnen hatten an der Essener Klimakonferenz 2008 teilgenommen und konkrete Ergebnisse vermisst. Während der aktuellen Veranstaltung lernten die Schüler nicht nur etwas über die Auswirkung von Massentierhaltung auf das Klima, sondern konnten sich auch praktisch in Sachen Klimaschutz betätigen - beim Kochen vegetarischer Lasagne.