Altenessen. .
Der Journalist Dennis Gastmann (35) war für die TV-Serie „Mit 80 000 Fragen um die Welt“ auf ganz großer Reise. Am Mittwoch (20 Uhr, Karten: 15 Euro) berichtet er in der Zeche Carl in Altenessen nicht nur von diesen Erlebnissen.
Herr Gastmann, warum ging es für Sie in die weite Welt?
(lacht) Ich komme aus Osnabrück. Da zieht es einen wohl weit weg. Im Ernst: Aus einer Bierlaune entstand die Idee der satirischen Weltreise. Inzwischen habe ich in 70 Folgen alle Kontinente der Erde bereist.
Ihre skurrilsten Erlebnisse?
Ich war in der Zentrale des Ku-Klux-Clans im US-Bundesstaat Arkansas und habe die Rassisten gefragt, wer Angst vorm schwarzen Mann hat. Ich habe genau einen Fuß in Nordkorea gesetzt und habe die sprichwörtliche Frage geklärt, wer denn nun vor Madagaskar liegt.
Das beantworten Sie in der Zeche?
Ja. Und ich erzähle noch mehr. Von meiner Wanderung von Hamburg nach Canossa. Mit diesem Bittgang wollte ich mich von Sünden befreien. Auch der, dass ich mit unserem Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff entfernt verwandt bin. Der kommt auch aus Osnabrück.
Was hören die Zuschauer in Altenessen noch?
Meinen Reichtumsbericht. Ein Buch, das im September erscheint. Ich habe Polo-Turniere und Yacht-Messen besucht und die Reichen getroffen. Wie Playboy Rolf Eden, Schönheitschirurg Werner Mang und Schrauben-Milliardär Reinhold Würth. Von ihm wollte ich wissen, was Geld noch bedeutet, wenn man so unglaublich viel hat wie er.