Essen-Altenessen/Vogelheim. . Offenbar missverständliche Äußerung zu einer Autohandel-Ansiedlung im Palmbuschweg sorgt für Irritationen.

„Bigwam“, die Bürgerinitiative, die gegen den wilden Automarkt im Essener Norden kämpft, hat jetzt in Altenessen für erhebliche Unruhe gesorgt. Es ging um eine angebliche Aussage bei der dritten Altenessen-Konferenz. Dort meldeten sich auch Bigwam-Vertreter zu Wort: Als die geplante neue Wohnbebauung im Bereich ehemaliges Kutel im Palmbuschweg von der Stadtverwaltung vorgestellt wurde, sollen Vertreter der Initiative angeregt haben, dort einen Autohandel anzusiedeln. Das hatten gleich mehrere Teilnehmer der Altenessen-Konferenz so verstanden. Uwe Kutzner, Vorsitzender der Altenessener CDU und planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion reagierte empört: „Ich traute meinen Ohren nicht. Da versuchen wir seit Jahren um den Altenessener Bahnhof eine Perspektive zu entwickeln und und da kommen diese Bigwams, die sich auch für die Kommunalwahl bewerben wollen daher, und schlagen vor, das Areal jetzt als Fläche für einen Autohandel zu nutzen.“

Klaus Barkhofen, Sprecher von Bigwam, widersprach auf Anfrage unserer Zeitung: „So haben wir nicht gesagt. Da ist wohl etwas ganz falsch verstanden worden. Vielleicht haben wir uns auch missverständlich ausgedrückt.“ Klaus Barkhofen weiter: „Wir haben nur darauf hingewiesen, dass man in Altenessen aufpassen soll, wer sich da ansiedelt. Was mit Automärkten passieren kann, hat man in anderen Teilen des Essener Nordenes gesehen.“ Bigwam will jetzt den direkten Dialog mit Uwe Kutzner und der Altenessener CDU suchen, um das Missverständnis endgültig auszuräumen.