Manches wird klarer, wenn man es sich vor Ort anschaut. Getreu dieser Erfahrung bietet die Messe Essen allen interessierten Bürgern in den nächsten Wochen mehrfach die Gelegenheit zu einem Rundgang durch die leeren Messehallen. Mit dem Angebot will das Unternehmen im Vorfeld des Bürgerentscheids am 19. Januar über die geplante Modernisierung informieren und natürlich für den Messe-Standpunkt werben, wonach eine Modernisierung unabdingbar nötig ist. Kritische Frage sind aber selbstredend möglich und erwünscht. Annette Heydorn, Projektleiterin Bau bei der Messe Essen, wird während des Rundgangs die Vor- und Nachteile der bestehenden Hallen erläutern. Außerdem erklärt die Architektin im Detail die geplanten Veränderungen und steht für Fragen zur Verfügung.

Die Baupläne sehen unter anderem den abschnittweisen Abriss der Nordhallen vor, die sich zwischen dem Gruga-Haupteingang und der Norbertstraße befinden und die baulich zum ältesten Teil der Messe Essen gehören. An Stelle der kleinteiligen, teils doppelgeschossigen Hallen, die immer wieder auch logistische Probleme für die Messe-Veranstalter aufwerfen, will die Messe Essen vier moderne und modular nutzbare Hallen errichten.

Die Termine für die Rundgänge sind: Mittwoch, 8. Januar, 9.30 Uhr; Donnerstag, 9. Januar, 18 Uhr; Samstag, 11. Januar, 15 Uhr; Donnerstag, 16. Januar, 18 Uhr. Treffpunkt ist jeweils am Messeeingang Süd an der Norbertstraße. Parkplätze stehen in der Tiefgarage P6 zur Verfügung. Die Messe Essen bittet um vorherige Anmeldung unter 7244-778 oder per Mail an fragen@messe-essen.de. Die Teilnahme ist kostenlos.