Essen. . Wieder hat die Polizei eine Großkontrolle im Kampf gegen Drogenhandel in der Stadt durchgeführt. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Essen oder der Bundespolizei wurden insgesamt 114 Personen kontrolliert, ein Bistro geschlossen und ein Mann festgenommen, nach dem in der Schweiz gefahndet wurde.

Der Kampf der Polizei Essen gegen den Drogenhandel auf offener Straße ist in die nächste Runde gegangen. Am Dienstag gab es erneut umfangreiche Kontrollen – unter anderem gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Essen und der Bundespolizei.

Insgesamt 114 Personen wurden überprüft. 20 davon mussten die Polizisten auf die Wachen begleiten. Gegen zwei Personen wurden neue Aufenthaltsverbote verhängt.

Bei einer Razzia in einem Bistro auf der Heintzmannstraße, das auch von Drogendealern frequentiert wird, wurden vier Personen angetroffen, von denen sich zwei Männer nicht in Essen aufhalten durften. Außerdem dürfen bis auf Weiteres keine Speisen in dem Bistro verkauft werden. Denn eine Mitarbeiterin der Lebensmittelüberwachung war bei der Razzia anwesend. Sie begutachtete den Gastro-Bereich mit dem Ergebnis: „mangelnde Beachtung der hygienischen Vorschriften“.

Schweizer, nach dem gefahndet wurde, in Essen festgenommen

Größere Mengen an Rauschgift fanden die Durchsuchungskräfte bei den insgesamt 36 Durchsuchungen nicht.

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n einem Lebensmittelgeschäft auf der Altendorfer Straße trafen die Beamten einen 18 Jahre alten Mann an, nach dem in der Schweiz gefahndet wird. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.

„Kontrollen dieser Art werden auch in Zukunft stattfinden, um den offenen Drogenhandel auf Essens Straßen weiter Einhalt zu gebieten“, teilten die Beamten am Mittwoch mit. Die Polizei Essen bittet weiter um Hinweise aus der Bevölkerung, wenn neue Beobachtungen gemacht werden. Die Rufnummer der Polizei lautet: 0201-8290.