Essen-Steele. . Können diese Zahlen lügen? In unsere Online-Umfrage, welcher Markt im Quartier die schönste Atmosphäre habe, rangiert der in der Steeler City mit 27 Prozent der insgesamt 1115 abgegebenen Stimmen ganz oben – mit weitem Abstand vor den Märkten in Werden (18%) und der Margarethenhöhe (12%).
Können diese Zahlen lügen? In unsrere Online-Umfrage, welcher Weihnachtsmarkt im Quartier die schönste Atmosphäre habe, rangiert der in der Steeler City mit 27 Prozent der insgesamt 1115 abgegebenen Stimmen ganz oben – mit weitem Abstand vor den Märkten in Werden (18%) und der Margarethenhöhe (12%).
Für Léon Finger, 1. Vorsitzender des Steeler Veranstaltungskreises, eine schöne Bestätigung, auch bei der nunmehr 37. Auflage des weihnachtlichen Vergnügens vielleicht nicht alles, aber doch vieles richtig gemacht zu haben: „Ich habe mir die Konkurrenz im Ruhrgebiet angesehen. Auch in Dortmund. Unser Markt hat einen besonders familienfreundlichen Charakter. Das wissen die Gäste, und das kommt an.“
In der Tat spricht vieles für Steele. Der Markt passt sich schon in die City ein, die direkte Nähe zu den Geschäften verführt zum Bummeln, der Markt zum Verweilen. Zudem besitzen die Steeler mit der aufwändig präsentierten Weihnachtsgeschichte – Lichtshow an den Wochenenden und zehn große Showhütten im „Bethlehem-Dorf“ – ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Finger: „Ich kenne keinen anderen Markt, der dies so macht.“
Die feste Programmstruktur mit einzelnen Aktionstagen für Besucher jeden Alters hat sich bewährt. „Überhaupt ist ein gutes Bühnenprogramm das A und O“, ist Finger überzeugt. Doch dies sei nicht gerade billig, denn es sei nun einmal ein Unterschied, ob – wie in vielen Märkten – nur lokale Chöre auf der Bühne stehen oder zahlreiche Künstler engagiert werden, wie dies in Steele längst gute Tradition ist. Und so sorgen diesmal so bekannte Musiker wie Peter Petrel, Ted Herold und der Essener Schlagerstar Jörg Bausch für Stimmung.
Die Abwechslung macht nun einmal den Reiz aus. Dazu gehören auch spektakuläre Aktionen: Frei nach dem Motto: „Vom Himmel hoch, da komm’ ich her“ landet der Steeler Nikolaus am heutigen Freitag mit dem Helikopter auf den Ruhrwiesen, um danach stilecht mit der Pferdekutsche weiter zu reisen.
Der Rest, das Wetter, ist nicht planbar, hat aber trotzdem hingehauen. „Wir hatten bislang nur einen einzigen Regentag“, sagt Finger. Leider der Freitag, der in die Aktion „Steele im Licht“ fiel. „Das war Pech.“