Altendorf. .
Menschen auf einfache Art und Weise zum Lesen anregen – das ist die Idee, die hinter dem Aufstellen von öffentlichen – und damit offenen – Bücherschränken steckt. Vor allem Altendorfer können nach dem Einsatz von „RWE Deutschland“ jetzt einen weiteren Schrank voller Lesestoff nutzen.
Dieser steht am Ehrenzeller Markt vor dem Fahrradladen der Diakonie. Klaus Persch, Bürgermeister des Stadtbezirks III, Andre-as Bomheuer, Dezernent für Kultur, Integration und Sport sowie Rainer Hegmann, Leiter der Hauptregion Rhein-Ruhr der „RWE Deutschland“ haben den Schrank eröffnet.
Das stabile Stück ist 2,20 Meter hoch und 60 Zentimeter breit. Er bietet Platz für 250 Bücher. In die Regalfächer können die Nachbarn ab sofort Bücher einstellen, die sie selbst nicht mehr benötigen, aber jemand anderem zum Lesen anbieten wollen. So finden gelesene spannende Krimis oder auch das Kochbuch einen neuen Leser.
Die Patenschaft für den Bücherschrank übernimmt Angelika Leuers von der Diakonie Essen. Sie kümmert sich um die Pflege des Schrankes und sieht nach dem Rechten. „Ein offener Bücherschrank, jederzeit zugänglich, mit Literatur für jedermann – das ist eine tolle Idee“, sagt Bezirksbürgermeister Persch. „Der Bücherschrank ist eine Bereicherung für unseren Stadtteil. Ich wünsche mir, dass die Altendorfer und Bewohner anderer Stadtteile regen Gebrauch von diesem Angebot machen.“
Der RWE-Bücherschrank erfüllt mit Stabilität und Wetterfestigkeit die besonderen Anforderungen an ein Stadtmöbels, sagt der Konstrukteur, Architekt Hans Jürgen Greve.
Bücherschränke gibt es bereits in vielen Städten.