Steele.

Auf der Fußgängerbrücke vom S-Bahnhof Steele zur Kaiser-Otto-Residenz über die Grenoble­straße wird Lars-Meeß Olsohn aus Velbert sein Werk „Ereignishorizonte: Steele im Wandel“ präsentieren. Es wird im Rahmen von „Steele im Licht“ das sichtbarste Objekt sein. Dazu wird auf einer Grundfläche von viereinhalb Metern ein Würfel auf eine Plattform gebaut. Über den Stahlrahmen des Würfels wird ein Tuch gespannt, in das verschiedene Durchlässe eingearbeitet sind. Zudem wird der Stoff aus dem Inneren angestrahlt.

Durch die kreisförmigen Öffnungen kann der Betrachter etwa die Laurentiuskirche betrachten. So eröffnet das Kunstwerk verschiedene Blickbeziehungen und spielt mit der Überlagerung von Grenzflächen. Die Arbeit ist von allen Seiten zu betrachten und kann umgangen werden. Auch das Steeler Stadtwappen ist eingearbeitet. Die Konturen von Tuch und Licht zitieren astronomische Modelle von der Wechselwirkung von Raum und Zeit. Die Installation mit ihren räumlich gekrümmten Flächen und Lichtringen thematisiert das Sein und den Wandel. Das Lichtkunstwerk nimmt Bezug auf Scheidtmanns Tor.

Blaues Kreuz für die Friedenskirche

Die Lichtinstallation „Kreuz“ von Christoph Hildebrand wird bereits am Mittwoch, 20. November, in der Ev. Friedenskirche, Kaiser-Wilhelm-Straße, sein. Während des Gottesdienstes zum Buß- und Bettag, 19 Uhr, wird das Kreuz illuminiert. Bei der Arbeit handelt es sich um ein zehn Meter langes und sechs Meter breites Holzkreuz. In der Mitte des Kirchenraumes platziert wird es ergänzt um 46 Neonleuchtzeichen, die vorher in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ausgewählt wurden.

Die Symbolik der einzelnen Elemente wird im Gottesdienst besprochen. Das Kreuz besteht aus vier Strahlen mit einer großen Lichtquelle in der Mitte. Von der Empore aus ist die Arbeit in Gänze zu sehen; im Gottesdienst werden die Besucher um das Kreuz Platz nehmen können.