Rüttenscheid. . Fielmann stiftet Pflanzen für den Bienenweidegarten in den Mustergärten der Gruga. Und die Imker freuen sich sehr über die Unterstützung.

Die haben noch gefehlt: Insektenfreundliche Pflanzen im Garten vor dem „Haus der Bienen“. Nach einem Umzug feierte es vor einem halben Jahr seine Eröffnung in den Mustergärten. Doch bislang sah es vor dem Haus trostlos aus – lediglich ein Stückchen Wiese fand man vor. Die Zeiten sind jetzt, dank einer Spende der Optik Fielmann, vorbei. Sechs Apfelbäume, ein Speierling, Buchenhecken, Rosensträucher, Stauden, Laubgehölze sowie einen Bienenbaum stiftete das Unternehmen. Damit ist das „Haus der Bienen“ stolzer Besitzer eines eigenen Bienenweidengartens.

„Wir pflanzen Bäume nicht für uns, sondern für nachkommende Generationen. Ich hoffe, dass sich viele an diesem Grün erfreuen werden“, so Sascha Blume von Fielmann, das sich seit Jahren im Umwelt- und Naturschutz engagiert. So pflanze das Unternehmen auch für jeden Mitarbeiter einen Baum, erklärt der Niederlassungsleiter der Filiale in Rüttenscheid.

Die Bienen der zwölf ansässigen Bienenvölker in der Gruga werden dieses Engagement zu schätzen wissen. Genauso wie die Imker, die hier regelmäßig aktiv sind. „Diese Spende lässt jedes Imkerherz höher schlagen“, so Wolfgang Gabel, denn: „Die neuen Pflanzen haben große Bedeutung für das Haus der Bienen.“ Zwar hält die Gruga selbst zahlreiche Nahrungsquellen für die summenden Brummer bereit, aber mit den Pflanzen vor der Tür hätten die Besucher die Möglichkeit, direkt zu beobachten, wie die Bienen arbeiten“, sagt Gabel, der seit 35 Jahren seinem Hobby als Imker nachgeht und Unterricht im „Haus der Bienen“ gibt. Derzeit schwärmen die Insekten zwar witterungsbedingt nicht aus, aber sobald sie im Frühjahr aus ihren Stöcken kommen, werden sie die neue Bepflanzung ansteuern. In der Hochsaison, im Juni und im Juli, seien es an 60 000 Bienen, die in der Gruga für Honig-Nachschub sorgen würden, so Gabel. Aufgrund des langen Winters ließ die Honigproduktion in diesem Jahr zu wünschen übrig. Aber auf das Endergebnis, den Honig, käme es beim Imkern nicht alleine an: „Bienen zu beobachten macht viel Freude“, sagt Gabel.

Wer Interesse an der Arbeit mit den Tierchen hat und mehr über die Imkerei erfahren möchte, der kann sich unter 88 83 124 über das Angebot im Haus der Bienen informieren.