Warum jetzt auch noch die Essener Lokalredaktion Ihrer WAZ im sozialen Netzwerk Facebook mitmischt? Ganz einfach: Journalisten sind neugierig – wir sind es vor allem auf das, was die Menschen zwischen Karnap und Kettwig bewegt. Und wir recherchieren, gewichten und schreiben schließlich täglich für Sie, liebe Leserinnen und Leser. Soziale Medien wie Facebook helfen uns auf der Suche nach Themen und herauszufinden, was all jene Essener interessiert, die uns nicht auf Presseterminen, bei öffentlichen Veranstaltungen oder aus Routine informieren. Denn unsere neue Facebook-Seite www.facebook.com/WAZEssen ist für Sie und alle Bürger eine Möglichkeit, sich in unsere Arbeit einzumischen und unsere – Ihre – Zeitung mitzugestalten.

Essen bundesweit die Nummer neun

Damit Sie uns nicht falsch verstehen: Wir wünschen uns nach wie vor möglichst viele Leserbriefe, in denen Sie Ihren Standpunkt zum Geschehen in unserer Stadt erläutern. Und wir freuen uns nach wie vor selbstverständlich über Kritik, Themenvorschläge und Anregungen, die uns telefonisch ( 804-8193) oder in E-Mails an die Adresse redaktion.essen@waz.de erreichen.

Wir beobachten aber wie andere Medien und Organisationen auch veränderte Kommunikationsvorlieben: Immer mehr Menschen tauschen sich mit Hilfe von Facebook aus und berichten dort über ihr Leben. Inzwischen surfen jeden Monat 25 Millionen Deutsche auf die Webseite, 19 Millionen täglich.

Im Oktober 2008, ein halbes Jahr nach dem Facebook-Start hierzulande, waren es noch 1,26 Millionen. Mit den Nutzerzahlen stieg das Durchschnittsalter der Menschen im Facebook (wörtlich: „Gesichtsbuch“, sinngemäß: Hochschul-Jahrbuch): Mittlerweile sind in Deutschland mehr als 1,5 Millionen Nutzer älter als 55 Jahre, drei Millionen zwischen 44 und 54 Jahre alt. Und: Unter den deutschen Städten mit den meisten Facebook-Profilen und -Seiten liegt Essen laut Facebook mit über 500 000 Seiten auf Rang neun. Für uns heißt das: Wenn wir den Anschluss an viele Essener nicht verlieren wollen, sollten wir Facebook zur Recherche nutzen und das Netzwerk als Möglichkeit zur Rückmeldung auf unsere Arbeit anbieten.

Dazu möchten wir unseren „Fans“ – so heißen all jene, die das „Gefällt mir“-Feld einer Unternehmensseite anklicken und so deren Meldungen für ihre eigene Pinnwand abonnieren – auch Einblicke in unseren Redaktionsalltag bieten. Bei Gelegenheit möchten wir sie außerdem zu redaktionellen Entscheidungen befragen. Obendrein können Sie die von uns veröffentlichten Nachrichten, Anekdoten, Bilder und Meinungen formlos kommentieren. Wir antworten schnellstmöglich, auch auf Anregungen und Themenvorschläge. Versprochen.