Vor 15 Jahren hat sie sich gegründet – die Arbeitsgemeinschaft „Essen forscht und heilt“. Ihr Ziel, damals und heute, ist die Entwicklung besserer Versorgungs-Möglichkeiten für Patienten, außerdem die wirtschaftliche Stärkung des Gesundheits-Standortes Essen. Die Idee hierzu hatten 1998 Essen Marketing, die Essener Wirtschaftsförderung und die Krankenkasse AOK.

Alle institutionellen Anbieter der Essener Medizin gehören heute dieser Plattform an. Darunter der Essener Krankenhausverband, die Kassenärztliche Vereinigung, die Ärztekammer, die Medizinische Gesellschaft, die Selbsthilfegruppen, Pflegeschulen, Krankenkassen, die Stadt und die Universität, Unternehmen der Essener Gesundheitswirtschaft und viele mehr.

Arbeitgeber Gesundheitswirtschaft

Der Geschäftsführer der Initiative, Winfried Book: „Essen war bundesweit die erste Kommune, in der sich im Wettbewerb stehende Akteure zur Umsetzung von öffentlich wichtigen Aufgaben im Gesundheitswesen zusammengeschlossen haben.“ Auf der Jubiläumsveranstaltung im Rathaus betonte Oberbürgermeister Reinhard Paß, dass Projekte „wie die Essener Verbünde für Schlaganfall und Herzinfarkt und die Spezialisierung auf dem Feld der Krebserkrankungen“ bundesweit bekannt sind. Hinzu kommen Aktivitäten wie etwa das betriebliche Gesundheitsmanagement mit „1000 Leben retten Ruhr“ - dem bundesweit größten Projekt in Sachen Darmkrebs-Prävention - sowie dem Essener Organspende-Bündnis.

Mit über 45 000 Arbeitsplätzen ist die Gesundheitswirtschaft der größte Arbeitgeber in der Stadt. Über 700 000 Patienten werden jährlich in Essen versorgt – so viele wie in keiner anderen Stadt im Ruhrgebiet. Bundesweit landet der Gesundheitsstandort Essen bei der Zahl der behandelten Patienten auf Platz 5.