SPD, Linke und Grüne wollen nach dem Vorbild der Stadt Bremen sogenannte „Mobil Punkte“ im Stadtbezirk II einrichten. Eine entsprechende Vorlage wird am Donnerstag, 24. Oktober, in der Sitzung der Bezirksvertretung II diskutiert, die ab 17 Uhr in der Jugendhilfe an der Schürmannstraße tagt. Mit solchen „Mobil Punkten“ sollen die Angebote verschiedener Verkehrsmittel miteinander verknüpft werden: Bus, Bahn, Räder und Car-Sharing-Projekte. Konkret geprüft werden sollen dabei die Haltestellen Rüttenscheider Stern, Florastraße und der S-Bahnhof Süd. „In mehreren Städten wie Bremen sind Mobilpunkte bewährte Konzepte, um an zentralen Orten Mobilität zu ermöglichen, während gleichzeitig Parkdruck und Parksuch-Verkehr reduziert werden“, heißt es in der Begründung.

Am Rüttenscheider Stern solle das Angebot neben dem vorhandenen „Ruhr Auto“ um weitere, klassische Car-Sharing-Anbieter ergänzt werden, da diese „einen wesentlich höheren Umschlag“ hätten, so der Wunsch. Zudem soll dort geprüft werden, ob die Einrichtung von Fahrradboxen möglich ist. An der Florastraße und am Bahnhof Süd sollen laut Wunsch von Rot-Rot-Grün in der BV II ebenfalls Car-Sharing-Angebote gemacht werden. Die Einrichtung von „Mobil Punkten“ könne auf Basis der Nationalen Klimaschutzrichtlinie gefördert werden.