In der Messe läuft derzeit die „Intergeo“. Sie gilt als „führende Kongressmesse“ für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Die „Intergeo“ läuft noch bis einschließlich Donnerstag. Sie besetzt die Messehallen eins bis drei. Geöffnet ist sie nur für Fachbesucher. Die Geodäsie zählt zu den Ingenieurswissenschaften. Landläufig versteht man darunter das Vermessen der Oberfläche der Erde sowie von Landschaften.
Mit knapp 500 Ausstellern aus 30 Ländern kann die „Intergeo“ ihre Ausstellerbilanz zur letztjährigen Veranstaltung halten. Neben dem Groß-Thema Energiewende geht es auf der „Intergeo“ auch um die Themen, Mobilität, Navigation sowie um Fragen des demographischen Wandels. In über 140 Fachvorträgen diskutieren Experten der Branche aktuelle Trends und Entwicklungen.
Veranstalter ist der DVW, der Deutsche Verein für Vermessungswesen, beziehungsweise die Deutsche Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Der DVW erwartet rund 1400 Kongressteilnehmer.
Eröffnet worden sind die Kongresstage mit Ansprachen des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministers Garrelt Duin sowie Größen der Branche. Der Vorsitzende des DVW, Karl Friedrich Thöne, wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Gestaltung der Energiewende hin. „Ich glaube, das ist wohl das anspruchsvollste Managementprojekt, was wir derzeit in Deutschland haben. Man schaut international sehr genau auf Deutschland, was die Umsetzung betrifft - und überall ist Geoinformation mit drin. Wenn es niemand schafft“, erklärte Thöne, „Deutschland wird’s schaffen.“