Essen.. Das Jagdhaus Schellenberg veranstaltet zum 13. Mal das Dinner-Spektakel „Panem et Circensis“. Das neu zusammengestellte Vier-Gang-Menü wird ab dem 13. November kredenzt. Die neue Spielzeit steht unter dem Motto „Ca, c’est Paris“.
Im Jagdhaus Schellenberg sitzt Bernhard Paul und genießt. Den Ausblick auf den Baldeneysee, auf die 13. Spielzeit des Dinner-Spektakels „Panem et Circenses“. Zum Probeessen des neu zusammengestellten Vier-Gang-Menüs, das ab November im Spiegelzelt kredenzt werden soll, ist er nach Essen gekommen – und gerät ob der Frage nach seinem „Montevideo“-Spiegelzelt aus den 20er Jahren ins Sinnieren.
Gesammelt habe der Roncalli-Zirkus-Chef schon immer gern. Karussells, Zelte, Zirkuswagen. Ob der Mann nun den größten Setzkasten der Welt besitzt, sei dahingestellt. Fest steht: Man bot ihm ein Spiegelzelt an, er kaufte, er restaurierte und fand irgendwann: Dies prächtige historische Zelt müsse bespielt werden. Die Idee von „Roncallis Panem et Circenses“ war geboren – gleichwohl die ersten Shows nicht in Essen stattfanden, sondern in Wiesbaden und München.
Ca c’est Paris
Weil aber eine gute Idee trägt, hat sich Panem et Circenses längst auch in Essen durchgesetzt. „Rund 50 Shows pro Jahr machen wir“, sagt Frank Mattern. Der Chefkoch des Jagdhauses wird auch in diesem Jahr den Küchenbetrieb in eigens aufgestellten Containern überwachen. „240 bis 250 Essen pro Dinner-Show schicken wir.“ Sechs zusätzliche Küchenkräfte und ein großes Service-Team stelle man alljährlich zusammen. Nicht zu vergessen die Künstler, die dem Dinner zu glamourösem Rahmen verhelfen.
„Ca c’est Paris“ lautet der Titel der am 13. November beginnenden Spielzeit, bei der Sängerin, Tänzerin, Komödiantin, ach, schlicht Ausnahmetalent Laure Bontaz die Manege im Spiegelzelt unterhält. Mit raschem Hüftkreisen unter dutzenden Hula-Hoop-Reifen will Artistin „Alla Klyshta“ begeistern, während der für seine 30er Jahre-Attitüde bekannte Gregory Bellini darauf setzt, die Gäste zu verzaubern. Jonglage, Hochseil-Artistik, Clownerie stehen auf dem Programm. Und ein Vier-Gang-Menü, das auf der Zunge zergeht. Auf den Teller gibt es: Gebratene Riesengarnelen auf marinierten Minilinsen, Cremesüppchen von Fenchel mit Lachmedaillon, Barbarie-Entenbrust mit karamellisierter Orangenjus an Kartoffelsoufflé und glasiertem Spitzkohl sowie „Crème Brulée mit Bourbon-Vanilleeis und Schokoladenröllchen.