Heisingen. .

Die „Artenvielfalt an der Ruhr – Pflanzen und Tiere aus allen Kontinenten“ will die Volkshochschule Essen auf einer Exkursion in Heisingen vorstellen. Naturinteressierte sind am Samstag, 28. September, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr aufgerufen, sich daran zu beteiligen. Treffpunkt ist die „Rote Mühle“, genauer der Parkplatz, Rote Mühle 1, in der Nähe (600 Meter) der Buslinien 141 und 155 mit Halt „Rote Mühle“.

Die Ruhr gilt als Einwanderungszone für Pflanzen und Tiere. Neben den vielen einheimischen Stauden vom Schilf über den „Blutweiderich“ bis hin zu den Laichkräutern gesellen sich Pflanzen aus allen Kontinenten. Der Artenreichtum erstreckt sich dabei von der asiatischen „Herkulesstaude“ über die nordamerikanischen „Goldruten“ bis hin zu einem südafrikanischen „Greiskraut“.

Genauso international besetzt ist auch die Tierwelt vor Ort. Dort haben sich Neubürger aus anderen Kontinenten, wie beispielsweise die Kanada-Gans, die Nil-Gans oder der amerikanische Kamberkrebs ausgebreitet. Wer die Flora und Fauna an der Ruhr näher in Augenschein nehmen möchte, der kann dies gegen einen Betrag von 8 Euro tun.

Die „Rote Mühle“ ließ übrigens Freiherr Bernhard von Vittinghoff 1685 als Schleifmühle zur Herstellung von Gewehrläufen errichten. Im Jahre 1752 wandelte man sie in eine Kornmühle um.