Frohnhausen. .
Bei ihren Planungen für die ökologische Verbesserung der Gewässer habe die Emschergenossenschaft in Modellberechnungen das Abflussverhalten des umgestalteten Bachlaufs simuliert. Die Ergebnisse zeigten: „Der Borbecker Mühlenbach ist im Grenzbereich Essen/Mülheim zwischen Posener /Schenkendorf- und Böhmerstraße südlich der Eisenbahnstrecke wegen der entschleunigten Fließgeschwindigkeit nicht hochwassersicher“, erklärt Elias Abawi von der Emschergenossenschaft.
Die Untersuchungen hätten außerdem ergeben, dass die Emschergenossenschaft zum Vermeiden von Ausuferungen rund 20 000 Kubikmeter Hochwasserrückhalteraum schaffen müsse.
Als potenziell möglichen Standort für das Hochwasserrückhaltebecken (HRB) wurde zunächst die Fläche südlich des Frohnhauser Weges untersucht. Diese scheide allerdings aus, weil sie „einerseits nicht genügend Platz bietet und andererseits als geschütztes Biotop eingetragen ist.“ Ilias Abawi: „Damit kommt als Standort für das HRB nur die Kleingartenanlage an der Böhmerstraße/Breilsrand in Frage.“ Der Bau des HRB ist notwendig, um die unmittelbar anliegenden Bereiche im Falle eines Hochwassers vor Überflutungen zu schützen.