Essen-Rüttenscheid. . Bei den 4. „Dukes of Downtown“ durfte jedes Auto mit „Coolness-Faktor“ an den Start gehen. Der Höhepunkt war ein Hubraum-Konzert, bei dem so manchem das Herz höher geschlagen hat.

Für die einen war es ohrenbetäubender Lärm, für die Beteiligten der traditionelle Schlussakkord eines Tages im Zeichen ihrer Lieblinge: Kult-Autos. 60 Sekunden lang ließen die „Dukes of Downtown“ bei ihrem 4. Treffen die Motoren aufheulen. 100 stolze Autobesitzer präsentierten am Samstag ihre extravaganten Fahruntersätze entlang der Rü. Nach einer gemeinsamen Tour konnten Hobby-Schrauber und Experten die PS-Boliden aus nächster Nähe bestaunen.

Hauptsache kein „normales“ Auto

Etwas abseits des Trubels parkt auch Sven Holtorf. Eine herkömmliche Lücke scheint für den langen weißen US-Oldtimer auch ungeeignet. „Wenn man ein bisschen Übung hat geht das schon“, so der 28-Jährige. Immerhin legt er mit seinem Dodge auch alle täglichen Wege zurück. Zu den „Dukes“ führte ihn aber eher der Zufall. „Als Beifahrer habe ich die Tour früher im Oldtimer meiner Cousine mitgemacht. Auf dem Rückweg durfte ich dann fahren – von da an war für mich klar, so ein Auto brauche ich auch.“ Ein paar Jahre kratzt der Essener das nötige Kleingeld zusammen, steckt neben dem vielen Geld vor allem unzählige Arbeitsstunden in sein Hobby.

Dukes of Downtown

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    Vorgaben wer bei den Auto-Liebhabern mitfahren darf, gibt es keine – Hauptsache nichts Normales. So finden sich neben zahlreichen US-Schlitten auch ein BMW Coupe oder ein Ford Escort.

    Vielfalt, die auch Günther Dinkert aus Düsseldorf angelockt hat. Er selbst ist mit einer„klassischen Familienkutsche“ angereist. „Irgendwann, wenn etwas Geld über ist und ich die Zeit habe, kaufe ich mir bestimmt einen Oldtimer“, so Dinkert. Anregungen zumindest, gibt es bei den „Dukes“ genug.