Borbeck. .
Die denkmalgerechte Restaurierung des Schlosses Borbeck kommt ein weiteres Stück voran. Nachdem in den vergangenen Jahren das Wirtschaftsgebäude energetisch saniert wurde, um dauerhaft Heizkosten sparen zu können, viele Räume ebenfalls renoviert sind, steht demnächst der Torturm auf dem Sanierungsplan. Der Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hat gerade die erforderlichen 492 000 Euro dafür bewilligt. Das teilt Jutta Eckenbach, stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland und CDU-Ratsfrau, mit.
Die Mitarbeiter des Kulturzentrums Schloss Borbeck hatten beim LVR die Zuschüsse beantragt, um in den nächsten drei Jahren den Torturm am Wirtschaftsgebäude auszubauen. Dieser Torturm ist eines der ältesten Bauwerke in Essen. Er steht nahe der Schlossstraße, direkt am Eingang des Ensembles.
Der Torturm soll als historischer Ausstellungsraum nutzbar gemacht werden und damit die städtische Galerie Schloss Borbeck erweitern. Diese Restaurierungs- und Umbauarbeiten werden über drei Jahre gestreckt. Die erste Rate von 180 000 Euro können die Restauratoren bereits 2014 verbauen. Die weiteren 312 000 Euro überweist der Landschaftsverband Rheinland in zwei weiteren Raten bis 2016 entsprechend dem Baufortschritt.
Jutta Eckenbach ergänzt: „Das Schloss Borbeck ist als Wahrzeichen der 1000-jährigen Geschichte der Fürstäbtissinnen in Essen für die Stadt Essen von größter Bedeutung.“ Mit der Restaurierung des Hauptgebäudes, den Außenarbeiten am Wirtschaftsgebäude und der historischen Entwicklung des Schlossparks seien bereits entscheidende Schritte für die denkmalgerechte Entwicklung des Schlossensembles gemacht worden.
Die weitere denkmalgerechte Sanierung am Wirtschaftsgebäude und im Torturm sei ein weiterer „wichtiger Baustein in der Vollen-dung des Nutzungskonzepts Schloss Borbeck“. Eckenbach: „Für die großzügige Unterstützung sind wir dem Landschaftsverband Rheinland sehr dankbar.“