Essen. . Am Sonntag endet die diesjährige Freibadsaison, die dank eines Sommerspätstarts an die Vorjahreszahlen heranreicht-

Wenn’s am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören – da passt es ganz gut, dass Sommerhoch Hannah noch mal alles gibt: Sonne satt und Temperaturen um 30 Grad sorgen dafür, dass die Sport- und Bäderbetriebe die aus Spargründen außerhalb der Ferienzeiten übliche Mittagspause Donnerstag und Freitag streichen und die Freibäder durchgehend offen halten wollen.

Es ist der Endspurt einer Freiluftsaison, die ausgesprochen bescheiden begann, im Laufe des Sommers dann aber doch noch etwas Fahrt aufgenommen hat. Den anfangs befürchteten Reinfall jedenfalls hat es so nicht gegeben, oder sagen wir: Er wurde abgebremst.

Einnahmen sind gestiegen

Bis gestern zählten die Sport- und Bäderbetriebe 268.331 Besucher, davon allein 123.725 im Grugabad. Das sind, alles in allem, zwar etwa 35.000 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Doch berücksichtigt man, dass das Freibad Dellwig („Hesse“) vergangenes Jahr rund 40.000 Besucher meldete, dürften die Werte am Ende etwa in Höhe des Vorjahres liegen. Leicht gestiegen sind sogar die Einnahmen: Mit knapp 498.000 Euro liegt man schon jetzt über dem Schlusswert von 2012, als 483.000 Euro in der Bäderkasse klingelten.

Gelegenheit, die Statistik noch aufzubrezeln, gibt es definitiv nur bis Sonntag. Dann, so Kurt Uhlendahl von den Sport- und Bäderbetrieben, heißt es für die Freibäder Gruga, Kettwig, Oststadt und Steele: Auf Wiederschwimmen 2014.