Essen. Die Essener Bewerber der im Bundestag vertretenen Parteien über ihre Ziele und Projekte, Stärken und Schwächen. Zehn Fragen an Arno Klare. Er kandidiert bei der Bundestagswahl am 22. September im Wahlkreis 118 (Mülheim/Essen I) für die SPD.
Ich kandidiere für den Bundestag...
weil es für mich die konsequente und krönende Fortsetzung eines politischen Lebens ist, in dem es mir darum ging, die Welt gerechter, solidarischer, fairer zu machen.
Mein politisches Vorbild…
sind all diejenigen, die sich Tag für Tag in Stadträten, Bezirksvertretungen und anderen Parlamenten für unsere Gesellschaft einsetzen. Mein großes Vorbild ist Willy Brandt – doch der ist ein paar Nummern zu groß für mich.
Wenn ich in Berlin ein einziges politisches Projekt umsetzen dürfte, dann wäre das...
dann wäre das die Konzentration von Finanzmitteln auf die frühkindliche Bildung. Auf den Anfang kommt es an.
Für meinen Wahlkreis will ich vor allem erreichen, dass...
dass endlich die Infrastrukturmittel des Bundes nicht vornehmlich in Bayern verteilt werden, sondern dort, wo es wirklich nottut. Und das ist hier bei uns.
Wenn ich nicht in den Bundestag gewählt werde, dann...
werde ich das fortsetzen, was ich schon immer getan habe: Politik für Menschen machen.
Immer mehr Menschen wenden sich von der Politik ab, weil...
wir als Politiker zu wenig Wert darauf gelegt haben, Politik im Dialog mit den Menschen zu entwickeln.
Die Schlagzeile, die ich am liebsten über mich lesen würde, lautet...
Er hat gehalten, was er versprochen hat.
ist der Dialog, auch der streitige, denn Dialog verbindet.
Meine größte persönliche Schwäche ist...
Ungeduld.
Mein Lebensmotto heißt...
Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll. (Willy Brandt)