Essen.. Diesen Herbst sollte die „Oase“ deshalb endlich abgerissen werden, um einem Wohnquartier und einer Kindertagesstätte Platz zu machen. Doch gut möglich, dass sich die Vermarktung jetzt noch einmal spürbar verzögert.
Ihren 30. Geburtstag im Juni hat die „Oase“ noch überlebt – wenn auch im Stadium ausgeprägten Siechtums, denn die Türen des Frohnhauser Spaßbades sind bereits seit dem 1. April 2010 geschlossen. Seitdem stürzt sich hier keiner mehr in die warmen Fluten, ins Geld geht der Erhalt der Freizeit-Immobilie dennoch: Rund 170.000 Euro wenden die Sport- und Bäderbetriebe pro Jahr auf. Diesen Herbst sollte der Bau deshalb endlich abgerissen werden, um einem Wohnquartier und einer Kindertagesstätte Platz zu machen. Doch gut möglich, dass sich die Vermarktung jetzt noch einmal spürbar verzögert. Denn unter dem Gelände, so bestätigte jetzt der Leiter der Sport- und Bäderbetriebe Michael Kurtz auf NRZ-Nachfrage, wurde ein alter Schacht gefunden. Es gilt nun zunächst zu klären, ob auch dieser im Zuge der Arbeiten verfüllt werden muss. Wenn ja, dann verzögert sich der Abriss womöglich bis ins nächste Jahr. Und wird teurer. Kein Spaß.