Burgaltendorf. .

Größer, moderner und vielseitiger – so soll der runderneuerte Rewe-Markt in Burgaltendorf werden. Möglich macht dies eine Investition der Geno-Bank, die ihr Gebäude an der Dumberger Straße erweitert und so auch dem Vollsortimenter die Gelegenheit zur Expansion gibt.

Eine Chance, die Rewe nur zu gerne wahrnimmt, denn mit dem vergrößerten Platzangebot geht auch eine deutlich vergrößerte Angebotspalette einher. „Rewe wird künftig zum größten und modernsten Anbieter innerhalb des Einzugsgebietes“, verspricht Markus Adolphs, bei Rewe zuständig für den Bereich Expansion, schon jetzt. Auch eine von der Geno-Bank im Vorfeld in Auftrag gegebene Analyse der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) bestätigt dies: „Das Ergebnis ist eindeutig“, sagt Heinz-Georg Anschott, Vorstandsvorsitzender der Geno-Bank. „Die geplante Erweiterung führt zu einer Stabilisierung des Nahversorgungszentrums Alte Hauptstraße West.“

In Zahlen liest sich das so: Die aktuelle Gesamtfläche des Marktes von 1307 Quadratmetern wird um 363 qm erweitert. „Künftig stehen allein 1213 qm Verkaufsfläche zur Verfügung“, rechnet Anschott vor. Platz, den Markt-Inhaberin Sylvia Stileke für eine Frischetheke mit Feinkost und Molkereiprodukten nutzen will. „Auch das Wein- und Spirituosensortiment wird erweitert“, sagt sie. Und weiter: „Wir werden häufig beliefert, daher stehen bei uns oft Waren notgedrungen in den Gängen. Künftig haben unsere Kunden keine Blockaden mehr zu befürchten.“

Der Umbau des Marktes, der im Mai 2006 eröffnet wurde, soll bereits im Oktober dieses Jahres beginnen und im Juli 2014 abgeschlossen sein. Rund eine Million steckt die Geno-Bank als Bauherr in das Projekt – und dies nicht ohne Grund. „Burgaltendorf liegt uns als Gründungsstandort der Bank natürlich am Herzen“, erklärt Anschott. „Von daher haben wir größten Wert auf die künstlerische Gestaltung des Anbaus und auf eine anspruchsvolle Materialwahl gelegt.“ Nicht nur die Versorgungssituation, sondern auch die Lebensqualität solle verbessert werden.

Zwei Anbauten wird es geben: Der vordere – in Korrespondenz mit der Burgruine – mit einer Fassade aus Sandstein, der hintere in Zink gestaltet. Das Außengelände schmücken künftig künstlerisch gestaltete Bäume aus Corten-Stahl. Das robuste Material erinnert an die Industriegeschichte des Ruhrgebietes. Mit der Planung wurden die Architekten Koschany + Zimmer (KZA) beauftragt: „Wir wussten, dass wir hier nicht einfach den Baukörper verlängern konnten“, erläutert Wolfgang Zimmer, Geschäftsführer der KZA. „Gewünscht wurde ein stimmiger und harmonischer Übergang von der Geno-Bank über den Markt bis zur Burgruine. Dies ist uns gelungen.“