„Segen bringen, Segen sein“, heißt das Motto der Sternsinger, und die kleinen und großen Könige stellten zu Jahresbeginn unter Beweis, dass sie diesen Slogan auch wirklich mit Leben füllen. In allen 27 deutschen Diözesen wurde die Sternsinger-Aktion 2013 wieder durchgeführt und mit 43,7 Millionen Euro sammelten die Sternsinger noch einmal 1,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. 11 604 Pfarrgemeinden, Schulen, Kindergärten und weitere Einrichtungen nahmen an der Aktion teil und erzielten das zweithöchste Ergebnis seit dem Start ihrer Aktion 1959. Im Ruhrbistum sammelten die 155 beteiligten Gruppen 1 299 127 Euro. Im Vorjahr lag das Ergebnis im Bistum Essen bei 1 248 662 Euro.

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Träger der Aktion, danken allen Sternsingern und Begleitenden für dieses große Engagement. Mit den 43,7 Millionen Euro kann das Kindermissionswerk im kommenden Jahr Projekte und Hilfsprogramme für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen.

Im Jahr 2012 wurden mit dem Geld, das die Sternsinger sammelten, 2000 Projekten in 109 Ländern gefördert. Hierbei zeigte sich, dass die Förderung der Bildung mit 964 Projekten den größten Anteil einnahm. Bildung ist meist der Schlüssel für die Zukunft der Jungen und Mädchen in ärmeren Ländern. Darüber hinaus wurden unter anderem 168 Gesundheitsprojekte, 125 Maßnahmen zur Ernährungssicherung und 15 Nothilfeprojekte gefördert.

Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 858 Millionen Euro wurden seither gesammelt, mehr als 65.000 Projekte für Kinder in den Ländern der so genannten Dritten Welt unterstützt. Das bislang höchste Ergebnis hatten die Sternsinger 2005 erzielt. Unter dem Eindruck der damaligen Tsunami-Katastrophe in Südostasien hatten sie 47,6 Millionen Euro gesammelt.