Vier Weltklassemusiker, die in deutschen Asylbewerberheimen lebten und heute als „Refugees“ Erfolge feiern, hat die Regisseurin Julia Oelkers bei einer Konzert-Tour begleitet. Entstanden ist daraus der Film „Can’t be silent“, der in einer Preview mit der Regisseurin am Mittwoch, 12. August, im Glückauf-Kino zu sehen ist. Ein Filmdokument, das eindrucksvoll die Geschichte der vier Männer zeigt, die in Deutschland angekommen und doch noch immer auf der Flucht sind. Sänger, Musiker, Rapper – Abgeschobene. Dabei sind einige von ihnen in ihren Heimatländern bekannte Musiker. In Deutschland indes warteten sie auf ihr Verfahren, als sie den Musiker Heinz Ratz kennen lernten.
Er besuchte 80 Asylbewerberheime, um dort mit seiner Band „Strom & Wasser“ Musik zu machen – und traf auf die vier Talente Nuri (Dagestan), Jaques (Elfenbeinküste), Hosain (Afghanistan) und Revelino (Elfenbeinküste). Ratz’ Band wurde kurzerhand um ein „feat. The Refugees“ erweitert und begeisterte auf einer großen Deutschland-Tournee ein riesiges Publikum. Im Frühjahr 2012 haben sie ihre erste CD veröffentlicht und anschließend starteten sie eine Konzerttournee durch Deutschland.
Zur Vorführung des Films, den Julia Oelkers in Begleitung der Band machte, lädt das Glückauf-Kino, Rüttenscheider Straße 2, am kommenden Mittwoch, 12. August, um 19 Uhr ein. Die Regisseurin wird zur Filmvorführung anwesend sein. Karten gibt’s für 8 Euro. Weitere Infos unter 27 55 55.