Es ist wieder soweit: Nach der offiziellen Verleihung des Deutschen Weiterbildungspreises 2012 ruft das Essener Haus der Technik erneut zu Bewerbungen für den begehrten Preis auf. Wie bereits in den vergangenen Jahren können sich alle „natürlichen Personen“ für den Deutschen Weiterbildungspreis 2013 bewerben. Bedingung ist ein zukunftsfähiges Konzept oder Projekt entwickelt oder realisiert haben. Neben Projekten und Konzepten können auch Untersuchungen und Analysen mit wissenschaftlichem Anspruch eingereicht werden – wenn sie in inhaltlichem Zusammenhang mit der überbetrieblichen beruflichen Weiterbildung stehen.

Das Preisgeld beträgt auch in diesem Jahr wieder respektable 10 000 Euro. Darüber hinaus schreibt das Haus der Technik für 2013 einen Sonderpreis aus, der sich speziell an Unternehmen richtet. Er ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist für beide Preise endet am 14. Oktober 2013.

Das Institut mit Sitz an der Hollestraße sucht innovative Ideen – das bedeutet natürlich auch, dass die Einreichungen möglichst aktuell sind. Daher sollten die Beiträge für den Deutschen Weiterbildungspreis nicht älter als maximal zwei Jahre sein und sich entweder gerade in der Umsetzungsphase oder aber kurz nach Abschluss der Umsetzung befinden. Auch ihre erstmalige Veröffentlichung darf höchstens ein Jahr alt sein.

Zusätzlich wird im Jahr 2013 der Sonderpreis für Unternehmen ausgeschrieben. Er richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und trägt der Tatsache Rechnung, dass nicht nur von Privatpersonen oder wissenschaftlichen Einrichtungen, sondern auch in Unternehmen viele interessante Ideen rund um das Thema Weiterbildung entstehen. Um hier noch mehr Betrieben einen Anreiz zu geben, ihre Konzepte der Öffentlichkeit zu präsentieren, hat das Haus der Technik den Sonderpreis ins Leben gerufen und hofft auch hier auf viele Vorschläge.

Geblieben sind die Kategorien für den Deutschen Weiterbildungspreis, in denen die Jury alle Einreichungen bewertet: Neuigkeitsgrad, wirtschaftliche Relevanz, Wirkungspotenzial, Praktikabilität und branchenübergreifende Bedeutung.

Den Deutschen Weiterbildungspreis 2012 hat Angela Prattke mit ihrem „Konzept einer Weiterbildung zum Demenz Coach“ gewonnen. Prattke arbeitet an der ZAB, Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH. Zweiter wurde Prof. Lothar Abicht mit seinem Beitrag „Female Smart House Professionals“.

„Einmal mehr sind wir sehr gespannt auf die Beiträge und Vorschläge“, sagt Prof. Ulrich Brill, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Haus der Technik und Initiator des Deutschen Weiterbildungspreises. Es gebe reichlich Innovationspotenziale in Deutsch- land – „und wir hoffen, dass sich diese Potenziale auch in den Beiträgen für unseren Weiterbildungspreis widerspiegeln“, so Brill.