Borbeck. .

„Zurück zu den Wurzeln“, dachten sich die Organisatoren des beliebten „SchlossQuelle-Laufs“, dessen 60. Auflage Mitte Oktober unter Regie des TuS 84/10 über die Bühne gehen wird. Deshalb verlegten TuS-Chef Kevin Kerber und seine Mitstreiter die Rennstrecke nach Jahren der Abstinenz wieder ausschließlich in den unteren Teil des malerischen Borbecker Schlossparks. Bis die Schar der Aktiven jedoch dort ihre Runden drehen kann, gibt es noch einiges zu tun. Derzeit bereitet der aktuelle Zustand des Wegenetzes im Park noch Kopfzerbrechen.

Es ist schon zwei Wochen her, dass Heinz Ollenburg sich auf zum Schlosspark machte, um die Strecken für die einzelnen Wettbewerbe zu Fuß und mit dem Handrad zu vermessen und die insgesamt drei verschiedenen Routen festzulegen. „Kein Tag zu früh“, betont der erfahrene Streckenwart, der auch für den Einsatzplan der Wettkampfrichter und Streckenposten zuständig ist: „Ich habe einige Wegstellen entdeckt, die bis Anfang Oktober dringend ausgebessert werden müssen“, sagt Ollenburg.

In der Tat fand Ollenburg bei seinem Rundgang in Begleitung von Kevin Kerber einige „Stolperfallen“, die es auszumerzen gilt. Die Wege im Park sind häufig mit Querrinnen versehen, damit das Regenwasser ablaufen kann. Doch bei nicht wenigen Rinnen stehen die Randsteine so hoch heraus, dass sie zu einer Gefahr für die Läufer werden können.

„Die Rinnen müssen zum Teil mit Kies verfüllt werden, um Verletzungen der Sportler zu vermeiden“, sagt Ollenburg. Das kostet eine Menge Arbeit. Schon deshalb hofft TuS-Vorsitzender Kevin Kerber auf Hilfe von Grün und Gruga, „denn ich glaube nicht, dass wir dies alleine schaffen.“ Zudem profitierten von den Ausbesserungsarbeiten auch die Spaziergänger und nicht nur die Sportler.

Leichte Probleme bereitet auch die Quelle des Schlossbaches. An diesem, dem Ziel am weitesten entfernt liegenden Punkt der Strecke, bilden sich selbst bei hochsommerlichen Temperaturen große Wasserpfützen. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, sagt Ollenburg. Mindestens zwei seiner 20 Streckenposten wird er ganz in der Nähe postieren. „Da gibt es eine schmale Stelle, die steil bergab führt“, erklärt er. „Dort dürfen die Läufer auf keinen Fall überholen.“

Start und Ziel befinden sich in direkter Nähe zum Schloss, 50Meter vor bzw. hinter der kleinen Brücke. Während das Ziel durch ein Banner markiert wird, ist der Standort des Wettkampfbüros noch nicht geklärt. Kevin Kerber: „Wir würden uns freuen, wenn wir zu diesem Zweck das Wirtschaftsgebäude am Schloss nutzen könnten.“ Deshalb will der TuS-Chef schon bald mit Dr. Bernd Mengede, dem Leiter des Kulturzentrums Schloss Borbeck, Kontakt aufnehmen.