Wieder wurden zwei Seniorinnen von einem dreisten Trickbetrüger aufgesucht. Am vergangenen Dienstag schellte nachmittags ein Mann bei einer 90-jährigen Anwohnerin der Pottgießerstraße und behauptete, ihr Neffe zu sein. Er käme aus Frankreich und dürfe hier in Deutschland kein Bargeld mit sich führen und brauche dringend Geld. Als die Frau erklärte, dass sie weder Bargeld im Hause habe, noch ein Schmuckkästchen und dass jeden Moment ihre Tochter kommen würde, verließ der Mann die Wohnung, ohne etwas entwendet zu haben.

Mit der gleichen Masche versuchte sich ein Mann Stunden später Zutritt zu der Wohnung einer Anwohnerin (89) der Kaulbachstraße zu verschaffen. Auch er sei ein Verwandter und wolle Geld in ihrer Wohnung deponieren. Die Seniorin ließ den Mann nicht aus den Augen und zeigte sich skeptisch. Nachdem der Mann einige Räume der Wohnung betreten hatte, verließ er das Haus.

In beiden Fällen soll der Mann circa 1,80 bis 1,85 Meter groß und von kräftiger Statur gewesen sein. Der vermutlich 40 Jahre alte Täter sprach akzentfreies Deutsch. Die Seniorin aus der Pottgießerstraße erklärte, dass der dunkelhaarige Mann mit einer beigefarbenen Jacke und einer beigefarbenen Schiebermütze bekleidet gewesen sei. Die andere Dame erklärte, dass der Täter einen grau-weiß gemusterten Anzug trug. Ob es sich um ein- und denselben Täter handelt, ist unklar.

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