Der Essener Dom hat eine lange und wechselhafte Vergangenheit hinter sich, die erste Kirche an dieser Stelle wurde schon in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts erbaut. Nun ist der Dom im App-Zeitalter angekommen. In fünf Menüs steht eine Fülle von Informationen bereit.
Unter „Infos“ finden sich alle Informationen rund um den Dom von den Gottesdienst- und Öffnungszeiten über Anfahrtsbeschreibung und Kontaktadressen bis zum Führungsangebot. Die „Geschichte“ des Frauenstifts, der Domkirche und der Anbetungskirche St. Johann wird dargestellt, und unter „Rundgang“ ein virtueller Spaziergang durch das eindrucksvolle Gebäude angeboten. 24 Bauteile und Kunstwerke werden mit Texten und Fotos dargestellt. Außerdem werden unter der Rubrik „Hörspiele“ Geschichten des Doms erzählt, die indes mit Rücksicht auf die Ruhe im Kirchenraum nur mit Kopfhörer abzuspielen sind.
Als Bonbon gibt es Informationen zum „Domschatz“. Ausgewählte Kunstwerke wie die Essener Krone aus dem 11. Jahrhundert und das Essener Schwert (10. Jahrhundert) werden vorgestellt. Dazu gibt es Informationen zu Preisen, Führungen und Öffnungszeiten. „Mit der App bleiben wir immer aktuell, weil wir auf alle Veränderungen im Angebot, ob bei Messzeiten oder Eintrittspreisen, schnell reagieren können“, sagt Autorin Dr. Ina Germes-Dohmen von der Domschatzkammer.
Der Essener Dom ist die Kathedralkirche des 1958 errichteten Bistums Essen. Er geht zurück auf die Kirche eines Frauenstiftes, das um 850 gegründet und 1802 aufgelöst wurde. Das Münsterkirche genannte Gotteshaus wurde bei der Gründung des Ruhrbistums in den Rang der Kathedrale erhoben.