Essen.

Ausdrücklich unterstützt hat die Politik den Umbau des Essener Waldes in einen naturnahen Erholungsdauerwald. Zuletzt hatte es mehrfach Kritik aus der Bevölkerung an der Arbeit von Grün und Gruga gegeben. „Der Wald muss zukunftsfähig gemacht werden. Damit sind wir auf dem richtigen Weg“, sagte Bernd Flügel (CDU) in der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz, Grün und Gruga vor der Sommerpause. Ähnlich äußerte sich Bürgermeister Rolf Fliß (Die Grünen), der an frühere Jahre und die Politik das Kahlschlags erinnerte. Damit sei längst Schluss.

Angenommen hat der Ausschuss das Jahresprogramm und den Wirtschaftsplan 2014 der Abteilung Waldungen und Baumpflege von Grün und Gruga. Darin sind freilich auch Baumfällungen vorgesehen. Der Einschlag wird nächstes Jahr etwa 8000 Kubikmeter Holz umfassen. Der größte Teil betrifft den nordwestlichen Bereich des Schellenberger Waldes (2700 Kubikmeter) und den Heissiwald (1800).

Ortsbegehung in Kettwig mit dem Förster

Auch interessant

Teilnehmen wollen die Mitglieder des Ausschusses indes noch an einer Ortsbegehung, die die Bezirksvertretung IX angeregt hat. Am Dienstag, 10. September, 14 Uhr, kommt es im Stadtteil Kettwig zu einer Begehung mit dem dort zuständigen Förster vom Waldzugang An der Nittlau aus, an dem auch Bürger teilnehmen können. „Dann wird es die Gelegenheit zum Dialog geben“, kündigte Vorsitzender Christoph Kerscht (Die Grünen) in der Ausschusssitzung an.