Keinen Gefallen tut sich hingegen Knut Hannappel mit seiner „Jacobsmuschel mit Mandeln“ (9 Euro). Das Gericht ist ansprechend angerichtet an Garnelenravioli mit Mandelmilch – doch leider kommt die Muschel fast kalt zum Gast. Man möchte glauben, dass Hannappel da etwas exzellent abgeschmecktes serviert – doch an der lauwarmen Jacobsmuschel geht das unter. Dafür waren die Ochsenbäckchen vorzüglich.
Nächster Halt: Der Stand vom Haus „Schnitzlers“, der uns bei unserem Rundgang am meisen überzeugt. Auf den Punkt gegart ist der „Lammrücken mit Erdnuss-Chilipesto“ (13 Euro), der an Chorizochips und mit einem feinen Tomaten-Kartoffelpüree und gefüllten Zucchini auf den Teller kommt. Ein Genuss. Pikant abgeschmeckt und eine runde Sache – damit empfiehlt sich das Haus für einen gemütlichen Abend.
Nach ein paar Runden vorbei an den Restaurant-Ständen, die bis in die Abende hinein gut besucht sind, entscheiden wir uns für drei Nachtisch-Variationen: Aus dem „Restaurant Hugenpoettchen“ gibt’s einen Teller mit köstlichem „Ricotta, Erdbeeren und Olivenöleis“. Dem „Café Kötter“ trauen wir allemal zu, dass uns gute Kuchenvariationen auf den Teller gezaubert werden – und wir werden nicht enttäuscht: Die „Schoko-Trüffeltorte“ ist ein süßer Genuss und wenige Meter weiter überzeugt der „Sengelmannshof“ überzeugt mit seinem „Nougatparfait an marinierten Beeren und frischer Minze“. Und dann ging nichts mehr.